Dank abendlicher italienischer Sportlernahrung, guter Stimmung und professioneller Muskelbearbeitung in der Jugendherberge, waren wir uns sicher, dass es Sonntag für uns nach vorne gehen würde. Überraschenderweise hat die samstägliche ca. 30°C warme Luft dafür gesorgt, dass sich das Zwischenahner Meer über Nacht offenbar abkühlte, sodass im Gegensatz zum Samstag plötzlich Neoschwimmen erlaubt war. Während vier von uns die erste Disziplin und das Wetter genossen, durfte Niklas bereits alles geben und akkurat im Wasserschatten von Konstantin und Schieri darum kämpfen den Kontakt nicht zu verlieren, da wir nur geschlossen als Team auf die Radstecke gehen durften. Ob es am Neo oder am guten Franzbranntwein lag ist nicht geklärt, auf jeden Fall kam Niklas vergleichsweise sehr gut aus dem Wasser, sodass wir in der Wechselzone bereits die beiden vor uns gestarteten Teams stellen konnten. Da sollte es für uns dann richtig losgehen. Etwas überraschend konnten wir angeführt von einem bärenstarken Lars die schnellste Radzeit des Tages hinlegen und mit einer fulminanten zweiten Runde sogar bis auf Rang 5 vorfahren und dabei durchaus für einige lange Gesichter bei der Konkurrenz sorgen. Trotz eines guten Wechsels und massiver Schiebehilfe durch Niklas und Lars war es uns leider nicht möglich diese Platzierung zu halten. So liefen wir am Ende als 9. Team ins Ziel ein, womit wir unseren sechsten Gesamtrang aber immerhin souverän verteidigen konnten. Etwas Schade war dies dennoch, da Rang 4 am Ende gerade einmal eine einzige Minute von uns entfernt war und wir mit etwas weniger Pech am Samstag sicherlich eine ganze Ecke weiter vorne gelandet wären. Nichts desto trotz können wir abschließend auf eine sehr schöne Saison zurückblicken. Wir haben uns die allermeiste Zeit hervorragend amüsiert und trotz der doch recht dünnen Personaldecke (mit Ausnahme von Stuhr vielleicht…) sehr zufriedenstellende und gute Ergebnisse einfahren können. Die veränderten Wettkämpfe mit nur noch einem einzigen Rennen mit Windschattenverbot und in Summe drei Teamrennen kamen nicht nur bei uns sehr gut an. Wir hoffen dass das Format so bleibt und freuen uns schon auf die neue Saison!
Recherche der Presse: Noch ein kleiner Schmunzler am Rande. Tatsächlich passiert! Das unsere Athleten schnell sind, haben wir ja über die Saison mitbekommen, aber auch die Optik am Limit stimmt! Da wurde … nennen wir Ihn den „ExCapitän“ von einer Oma mit Rollator auf dem letzten, schweren KM zugerufen: „Komm streng dich nochmal an bis zum Ziel, dann gibt es auch nen Kuss!“ Was im Ziel dann wirklich geschah … wird Mr. ExC. evtl. auf der Saisonabschlussparty berichten.